Helene hat uns mit dem Auto nach Prägraten (Bodenalm) gebracht. Von dort gingen wir einen angenehmen Weg Richtung Nilljochhütte. Sie wird erst nächste Woche neu eröffnet, die Arbeiten waren voll im Gang.
Der kurze Anstieg zur Schmiedler Alm danach hatte es wirklich in sich! Geschätzte 90° Steigung auf betoniertem Weg.
Deshalb machten wir dort auch eine kurze Rast, bevor es weiterging zur Gottschaunalm.
Unterwegs sollte noch Siegmund
mit Mara zu uns stoßen. Während wir auf ihn warteten, sagte er dann aber telefonisch ab, da sein Auto kaputt gegangen ist...
Wir gingen also weiter und waren bald an unserem Ziel, der Gottschaunalm. Während der längeren Pause bestaunten wir die Aussicht und die liebevoll hergegrichtete Almhütte. Leider war auch sie noch nicht geöffnet. Aber wir hatten ja genügend Jausn dabei :-)
Ich fühlte mich voll fit, und dachte ich könnte noch viel weiter gehen. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, welchen Abstieg wir vor uns hatten!
Ich ging das Risiko eines steilen Abstiegs, trotz Warnung von Hans, ein, und es war wirklich ziemlich heftig. 700 Höhenmeter steilsten Waldweg bergab zur Allerheiligenkapelle mit anschließendem Kreuzweg nach Marin. Die Knie haben regelrecht "geschlottert", jedenfalls bei mir und Michael. Aber es hat sich gelohnt - und ich hatte keine Kreuzschmerzen, noch Muskelschmerzen.
Langsam wanderten wir dann zurück nach Virgen und gerade als wir ankamen, fing es an zu regnen. Nach einem heftigen Gewitter ließen wir den Abend in einer fröhlichen Grillrunde bei Hans ausklingen. Bevor es Nacht wurde schauten wir noch den Paraglidern zu, wie sie mit großen Feuern über Virgen schwebten und dann im Klostergarten landeten.
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